Gründe für die Preisspirale
Beim Ölpreis gilt, ähnlich wie bei dem Heizölpreis, dass verschiedene Faktoren Preissteigerungen oder –senkungen hervorrufen. Im Jahr sorgte beispielsweise die Wirtschaft für dramatische Schwankungen der Ölpreise. Zunächst herrschte im Sommer eine tiefgreifende Rezessionsangst. In den USA kam es zum Einbruch der Aktienmärkte, woraufhin die Anleger vor allem in Öl investierten. Dieses gilt als besonders rezessionssicher.
Allerdings wurden durch dieses enorme Interesse die Preise dermaßen nach oben gedrückt, so dass in dem Jahr die Rekordmarke von 146 US-Dollar je Barrel erreicht wurde. In der Folge wurde die Weltwirtschaft buchstäblich durch die Entwicklungen auf dem Ölmarkt ausgebremst. Im September schloss sich der sogenannte Bankencrash an, in dessen Folge sich der Ölpreis jedoch wieder dem Normalniveau anglich. Das Jahr 2010 war in Europa durch Schuldenkrisen und diverse Staatsbankrotte gekennzeichnet. Der Euro musste zurückgestuft werden, verlor also an Wert gegenüber dem Dollar. Für Europa stiegen dadurch die Preise, vor allem für Öl. Der Aufwärtstrend scheint nach wie vor kein Ende zu nehmen. Aufstände in der arabischen Welt, Bürgerkriege und nicht zuletzt die Atomkatastrophe von Fukushima sorgen für weiter scheinbar unaufhaltsam steigende Ölpreise.
Die Bedeutung der Ölpreiserhöhungen
Veränderungen bei den Heizölpreisen, vor allem wenn sie Preissteigerungen mit sich bringen, haben teilweise dramatische Auswirkungen, die sich über die ganze Welt erstrecken. Kaum jemand kann sich den Folgen der stetigen Ölpreis Anhebung entziehen. Allein ein Blick auf die Preistafeln der Tankstellen reicht aus, sich der Folgen bewusst zu werden. Auch die Tendenz auf dem Heizölmarkt ist teilweise der Ölpreisentwicklung geschuldet. Aus diesem Grund sind die Verbraucher immer gut beraten, die Heizölpreise im Blick zu haben.